Gesellschaft / Politik
/ Kursdetails

Ausstellung „AUFARBEITUNG - die Ausstellung zum Umgang mit der DDR in unserer Erinnerungskultur" Plakatausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Seit ihrem Ende wird die DDR akribisch archiviert, in unzähligen Büchern analysiert, in Ausstellungen musealisiert, auf Podien diskutiert, in Filmen und Theaterstücken neu inszeniert, in Lehrpläne integriert und bei Familienfeiern immer wieder aufs Neue referiert. All dies ist Teil der Aufarbeitung der SED-Diktatur, die bis heute nicht abgeschlossen ist. In den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung war die Vergangenheit der deutschen Teilung allgegenwärtig. Bis dahin streng geheime Archive wurden herangezogen, um erlittenes Leid zu dokumentieren, Schuld oder Unschuld zu beweisen, die eigene Politik zu legitimieren oder den politischen Gegner zu diskreditieren. Damals wurden Worte neu gebildet oder geprägt, die bis heute Emotionen wecken, wie etwa Evaluation und Abwicklung, Rehabilitierung und Restitution, gaucken, Treuhand, Wendehals, Seilschaft, Jammerossi oder Besserwessi. Geschichte konnte Freud und Leid zugleich bedeuten, etwa wenn ein Wohnhaus oder ein Gartengrundstück wieder den ehemaligen Eigentümern zugesprochen wurde, die von der SED in den Westen vertrieben worden waren. In den 1990er Jahren wurden in Ostdeutschland unzählige Straßen umbenannt. Die meisten Denkmäler und Kunstwerke, die an den untergegangenen Staatssozialismus erinnerten, wurden aus dem öffentlichen Raum entfernt. Während eine wachsende Zahl von Gedenkstätten und -zeichen, Straßen und Plätzen an Opposition und Widerstand sowie an die Opfer der Diktatur erinnert, zieren die Symbole der DDR bis heute so manche Datsche, werden trotzig auf Demonstrationen gezeigt oder zur Verkaufsförderung auf Lebensmittelkonserven gedruckt.
Über den Ort der DDR in der Geschichte von Demokratie und Diktatur in Deutschland wird nach wie vor gestritten. Erst langsam entwickelt sich ein Bewusstsein dafür, dass die vergangene Zeit der Zweistaatlichkeit die gemeinsame Geschichte aller in Deutschland lebenden Menschen ist.

Ausstellungsdauer: Dienstag, 14. Mai - Donnerstag, 04. Juli 2024

Status: Plätze frei

Kursnr.: 24A2065A

Beginn: Di., 14.05.2024, 09:00 - 19:00 Uhr

Termin(e): 52

Kursort: Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer

Gebühr: 0,00 €


Datum
14.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
15.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
16.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
17.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
18.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
19.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
20.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
21.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
22.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer
Datum
23.05.2024
Uhrzeit
09:00 - 19:00 Uhr
Ort
Willi-Pohlmann-Platz 1, Kulturzentrum, Willi-Pohlmann-Platz 1; Foyer

Seite 1 von 6
Zurück zur Suche nach Terminen

Zu diesem Kurs sind keine Informationen über Dozenten verfügbar.



Zu diesem Kurs sind keine Stichworte vorhanden.

Volkshochschule der Stadt Herne

Wilhelmstr. 37 | 44649 Herne
Tel: 02323 / 16-1643
Fax: 02323 / 16-12339255
E-Mail: vhs@herne.de